6/17/2013

Prussian Military Caplain - Feldprediger

coming soon:






Aus dem Blackwenn (translation below....) :

Militärseelsorge war von jeher selbstverständlich. Die Feldprediger der regimenter unterstanden einem Feldprobst; daneben gab es reformierte und katholische Geistliche in den größeren Garnisonen wie auch im Feld. Für die Russen bei der Grenadiergarde No.6 in Potsdam wurde – so lange Bedarf war – ein Pope gehalten.

Die Angehörigen der aktiven Soldaten gehörten zur Regimentsgemeinde, und die Feldprediger führten wie die des Zivils eine Statistik über diese Frauen und Kinder, durch den Feldprobst zusammengefasst und ausgewertet.

Zahlreiche Kirchenbücher, oft nach Art der Amtshandlungen spezifiziert, sind noch erhalten; seit 1742 war das Amt des Probstes mit der Stellung als Feldprediger der Garde No. 15 verbunden.

Die Feldprediger dienten, bis sie jeweils durch eine gute Pfarre versorgt wurden: Nach zeitgenössischen Berichten und Selbstbiographien eine Gruppe bibelfester, dabei aber munterer und vielseitig interessierter und gebildeter Herren.

Eine < Uniform > wurde Ende 1742 eingeführt. Sie fiel auf durch unorthodoxen Stil, der als < abbé-mäßig > empfunden wurde.

Neu waren vor allem die blauen, weiß gesäumten Bäffchen und über dem Leibrock ein relativ kurzer seidener Mantel (im alten Sinne des Wortes, also Radmantel); außerdem konnte ein Überrock ( Roquelaur) getragen werden – alles in Schwarz, wie auch Unterkleider, Strümpfe und Schuhe -, im Feld Stiefel. Auch die Perücke wich – relativ klein und mit Zopf versehen – deutlich von den gravitätischen Frisuren der Kollegen ab.





Gst 80. Wellner:
Feldprediger (Mitte): 1764 erstmals für einen Feldprobst violette Bäffchen.


 aus Bechers Hansdchrift 1757:
Feldprediger zu Pferde sogar durch Sattelpistole bewehrt; Degen tragen die Herren im allgemeinen nicht. Die violette Färbung von Rock und Sattelrüstung entspricht dem Original:
Verblichenes Schwarz!

Translation (thanks a lot to Dye4minis):
Military chaplaincy was of course from time immemorial. The chaplain of the regiments were under a field Probst , in addition, there were Reformed and Catholic clergy in the larger garrisons as well as in the field. A priest held – for the Russians at the Grenadier Guards No.6 in Potsdam – as long as was necessary.

The members of the active soldiers belonged to the regiment community , and as the chaplain led the Zivils statistics on these women and children , summarized and evaluated by the field Probst.


Many church records , often specify the type of acts are still preserved ; since 1742 was the Office of the Provost, with the position as chaplain of the guard no. 15.


The chaplain served until they were each served by a good parish : According to contemporary reports and autobiographies a group bible fixed but it lively and versatile interested and educated gentlemen.


A < Uniform> was introduced in late 1742. She fell on through unorthodox style , which was felt < abbé – standard> as .


New were the blue , white fringed Bäffchen and over the tunic , a relatively short silk jacket ( in the old sense of the word , ie cloak ), also was a great-coat ( Roquelaur ) are supported – all in black, as well as petticoats , stockings and shoes – boots in the field . Even the wig more – relatively small and provided with pigtail – much of the solemn hairstyles from colleagues .

2 comments:

  1. Anonymous8/13/2013

    Der braucht aber unbedingt noch das kleine, sinnlose Mäntelchen. Das ist bei Geistlichen in der Zeit einfach obligatorisch.

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  2. Anonymous10/20/2013

    Looks good
    I will have to buy a few. I have a small paperback copy of Blenkwenn myself. Cheers
    Tony

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